Beginnend finden ein Gespräch und eine Untersuchung (bei Kindern z.B. der Artikulation, des Wortschatzes, der Grammatik, des Verstehens von Sprache, der Schreib- und Leseleistungen) statt. Dafür stehen in der Praxis Diagnostikmaterialien zur Verfügung. Bei Stimm- oder Schluckstörungen wird die Atem-, Stimm- oder Schluckfunktion überprüft. Bei Schlaganfall- Betroffenen werden die Wortfindung, der Sprachgebrauch, die Lese- und Schreibleistungen, die Aussprache u.a. Parameter überprüft.
Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Auswahl der Behandlungsmethoden in der Therapie. Jede logopädische Therapie enthält spezifische Übungen, bei Kindern spielerisch verpackt, Gespräche zum Therapieverlauf und Anleitungen zum selbstständigen Üben. Wichtig sind der Austausch und die Einbeziehung der Angehörigen in die Therapie. Die logopädische Beratung beinhaltet die Aufklärung über Ursache und Auswirkung der jeweiligen Kommunikationsstörung. Sie informiert über Inhalte und den Verlauf der Behandlung und gibt gezielte Hinweise zum fördernden Umgang im Alltag. Der Informationsaustausch mit Erziehern, anderen Therapeuten, Lehrern oder Ihrem Arzt kann notwendig werden, Ihr Einverständnis voraus gesetzt.